Dienstag, 11. April 2006

Rosette küsst Venus

Venus_in_the_sky_M
Quelle: Esa Portal Germany

"You could be from Venus
I could be from Mars
We would be together
Lovers forever
Care for each other"
Lyrics by Air

Am 11. April wird die Esa eine Raumsonde durchs All schicken, directly zur lieben Venus. Kann ich mit? Ich schmuggel mich ins Handgepäck!

Was die Venus so besonders macht? Sie gilt als der erdähnlichste Planet, heißt auch Morgenstern und weckt sexuelle Assoziationen.

darwin_1_l
Quelle: Esa Portal Germany

Wikipedia schreibt:

Der Begriff Venus bezeichnet

* die römische Göttin der Liebe, siehe Venus (Mythologie).
* den zweiten Planeten unseres Sonnensystems, siehe Venus (Planet).
* ein Symbol der Astrologie, die Deutung des Planeten Venus.
* eine Serie sowjetischer Raumsonden, siehe Venera-Mission.
* einen rumänischen Badeort Venus (Rumänien).
* einen Preis in der Porno-Branche Venus (Preis).
* eine weibliche Kultfigur, wie z. B. die Venus von Willendorf, Venus von Milo, Venus vom Galgenberg.
* eine fleischfressende Pflanze: Venusfliegenfalle
* Eine Muschelgattung: Venusmuscheln
* das Venussymbol ♀, das für das weibliche Geschlecht steht.
* die größte deutsche Erotikmesse, jährlich in Berlin stattfindend; siehe Venus Berlin

Und das Ganze aus unserem geliebten Darmstadt, der Rosette Deutschlands!
Darmstadt ist einfach toller, als man manchmal denkt.

So und jetzt macht euch stark für eure Stadt:
Bitte registriert euch doch auf darmstadt.eins.de und werdet Teil meiner potenziellen Brötchengeberschaft.
ThANX

Montag, 10. April 2006

Ich, damals und heute

Gerade beim herumstöbern auf mein Portrait gestoßen, das meine geschätzte Kollegin Kat im ersten Semester geschrieben hat. Manches stimmt noch, anderes erschreckt mich. Beruhigend doch die Feststellung, dass man sich in einem Jahr doch sehr weiterentwickeln kann.

Sorry kat, das Copyright hatten wir nicht explizit geklärt ;-)


K**** ist 20 Jahre alt und stammt aus dem bayerischen Memmingen. Seit einem Jahr lebt sie in Darmstadt. Dort studierte sie für zwei Semester an der FH Darmstadt/Dieburg zunächst Informations- und Wissensmanagment. Katja merkte jedoch schnell, dass das Studium nichts für sie ist, da es ihr zu computerlastig war. Also wechselte sie den Studiengang und ist seit dem Wintersemester 04/05 begeisterte Online-Journalismus Studentin.

K**** hört gerne House-Musik und zu ihren Lieblingsbeschäftigungen zählt das Weggehen, sei es in Clubs, Discos oder Kneipen. Außerdem ist sie eine Cineastin. Zu ihren weiteren Hobbys zählt das Lesen. Ihr momentanes Lieblingsbuch ist „Dies ist kein Liebeslied“ von Karen Duve. Man kann also sagen, dass Katja sowohl ein Partymensch aber gleichzeitig auch ein ruhiger Mensch ist. Am besten kann sie entspannen, wenn sie ihre Fische im Aquarium beobachtet.

Ihre größte Leidenschaft ist das Kellnern. Sie arbeitet schon seit mehreren Jahren im Servicebereich und wurde vor kurzem von einer Catering Agentur engagiert.

K**** engagiert sich auch ehrenamtlich, so ist sie seit Jahren Rettungsmitglied beim Bayerischen Roten Kreuz. Einschlägige Praktika sammelte sie in einem Kindergarten sowie in einer Sonderschule.

Sie würde sich als sehr flippigen und sehr offenen Menschen bezeichnen. Außerdem ist sie ein Langschläfer, Morgenmuffel und überzeugter Single.

Ihre größten Schwächen sind wohl die Unpünktlichkeit und die Tatsache, dass sie manche Dinge nicht allzu ernst nimmt.

K**** wurde katholisch getauft, ist aber kein religiöser Mensch. Sie selbst bezeichnet sich als Kirchenkritikerin.

Wenn sie in die Zukunft blickt, könnte sie sich vorstellen später einmal eine eigene Kolumne bei einer Zeitung oder einem Magazin zu haben. Auf jeden Fall möchte sie viel Geld verdienen. Das ist auch wichtig, denn K**** hat mit Sparsamkeit nicht viel am Hut. Sobald sie etwas Geld übrig hat, gibt sie es auch schon wieder aus. Am liebsten für Kleidungsstücke, Möbel- oder Schmuckstücke. Ihrer Meinung nach grenzt dies schon fast an Dekadenz.

Montag, 3. April 2006

China wächst... Wohin?

Eben im ZDF Nachtstudio eine Gesprächsrunde zum Thema "Wem die Stunde schlägt - Die chinesische Herausforderung" geschaut. Neben dem Moderatoren mit dem fragwürdigen Namen Volker Panzer waren auch vier ausgewiesene Kenner Chinas - der Reporter Wolfgang Hirn, die etwas zu zurückhaltende Kulturwissenschaftlerin Lydia Haustein, der Schriftsteller und Sinologe Tilmann Spengler und der beeindruckendste Mann dieser Runde, der Journalist Shi Ming an der Diskussion beteiligt.


Kind_in_Xian

Ein Thema mit so vielen Facetten, das mir wiedermal meinen Schlaf rauben wird.

China gilt nicht umsonst als neu heranwachsende Wirtschaftsmacht. Man denke hierbei einmal an den Deal mit IBM und einem chinesischen Konzern, der natürlich (dem Kommunismus sei Dank) in staatlichen Händen liegt. Doch nicht nur die Wirtschaft floriert, auch die Abnehmer, die Konsumenten sind ja zuhauf vorhanden. China gilt als bevölkerungsreichstes Land der Erde. Es hat mit 1,3 Milliarden mehr Einwohner als die USA und Afrika zusammen.
Dieses Land mag als wirtschaftliche Bedrohung wahrgenommen werden, aber was sich in dieser Talk-Runde auch noch abzeichnete, finde ich persönlich viel erschreckender. Denn neben dem Ein-Parteien-Systems gilt dort auch eine andere gefährliche Bestimmung, die Ein-Kind-Politik. Generell nicht unpraktisch (wie die Titanic in einem anderen Zusammenhang schreibt: "Ein bisschen Bevölkerungsschwund ist immer", und der wäre ja auch nicht so schlimm), aber welche Auswirkungen das auf die Entwicklung der chinesischen Gesellschaft haben wird, ist nicht auszudenken.
In China muss eine Frau ihren Foetus auf etwaige Missbildungen praenatal testen lassen, Abtreibungen sind bei einem positiven Befund zwingend vorgeschrieben. Oft ereilt Mädchen das gleiche Schicksal. "Die Ein-Kind-Politik wird in der Vier-Zwei-Eins-Familie münden, in der ein Kind vier Großeltern und zwei Eltern versorgen muss, und das mit einem dramatischen Detail - Mädchen, pränatal diagnostiziert und abgetrieben, fehlen überproportional. Wie in Indien und fast ganz Ost- und Südostasien." Quelle: SZ
Der kleine Kaiser, der Versorger einer Generationen-Familie wird natürlich schon in frühen Jahren gedrillt und geformt, denn Reichtum, Wissen und Können sind für einen jungen Chinesen oberste Priorität. Schon mit drei Jahren sollen sie Klavier lernen, mit fünf Englisch and so on. Die Theorie über Eugenik und richtige Pflege und Ernährung der Babys, die Erziehung bereits im Fötusstadium und die frühzeitige Intelligenzerschließung der Säuglinge und Kleinkinder findet bei den Eltern guten Anklang. Die Beachtung der Früherziehung von Kindern treibt die Entwicklung der Kleinkindererziehung voran. Die eigenwilligen und verzogenen Kinder dürfen auf der einen Seite machen, was sie wollen (die Babies haben keine Windeln, die machen durch ein Loch in ihrer Hose, ich frag mich wie die jemals sauber werden) auf der anderen Seite wird ein Nachlassen, ein Nicht-Können mit Liebesentzug bestraft, so dass die Kinder konditioniert werden, sie wären nur liebenswert, wenn sie zu den Besten gehören. Guter Mittelstand, 'sein bestes Geben' ist hier nicht genug. Der Drill wirkt sich natürlich aus. Egoisten, Ellenbogen-Verhalten, linke Bazillen, die nur auf ihren eigenen Vorteil aus sind. Denn wer nicht ganz oben mitspielt, der geht unter. Sehr verbreitet ist auch eine üble Mentalität, sich gegenüber seinen Mitstreitern oder Konkurrenten nicht völlig zu offenbaren und erst am Ende, wenn alle Anderen schon am Ende ihrer Kräfte und ausgelaugt sind, mit seinen geheimen Fähigkeiten und dem verborgenen Wissen zum finalen Schlag auszuholen.

Was aus solchen Kindern wird, welche Zwänge, Neurosen oder Perversionen sich daraus ergeben, steht noch in den Sternen. Doch wenn man den Aspekt berücksichtigt, dass in keinem Land der Welt so viele Menschen exekutiert werden wie in China, bleibt nur die Hoffnung, dass es die "Richtigen" erwischt (Sarkasmus, nicht ernst!) und irgendwo die Menschlichkeit über soviel Abartigkeit obsiegt.

Weiterlesen:

Chinablog
Artikel Chinafokus
FAZ Interview mit Shi Ming
Shi Ming, Gesellschaftliche Diskursivität in China

Mittwoch, 29. März 2006

Cogito ergo sum

IMG_0986


Manchmal denke ich, meine Ziele sind nicht zu erreichen.
Manchmal frage ich mich, ob ich den richtigen Weg gehe.
Manchmal wünsche ich mir einen Wegbegleiter.
Manchmal bin ich froh keinen zu haben.
Manchmal wünsche ich mich ganz weit weg.
Manchmal bin ich froh irgendwo zu Hause zu sein.
Manchmal denke ich, es ist schwer mit mir klarzukommen.
Manchmal beschließe ich, dass das gut so ist.
Manchmal eben nicht.
Manchmal würde ich alles gern mit anderen Augen sehen.
Manchmal bin ich glücklich, sehen zu können.

Manchmal denke ich, ich sollte nicht soviel nachdenken.
Manchmal glaube ich, es ist gut, dass ich soviel nachdenke.
Manchmal frage ich mich, ob ich keine anderen Probleme habe.
Und dann denke ich: Gott sei Dank, Nein!

Mittwoch, 22. März 2006

Kennt jemand

von euch Leute in London? Vorzugsweise Architekten? Nee, ich will demnächst nicht reich heiraten. Vielmehr eine Frage in eigener (Familien- Sache).

JaNeinVielleicht

NiemalsStändigManchmal

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das hier ist zwar ein...
das hier ist zwar ein bisschen schmalzig, aber ich...
Cenicienta - 11. Nov, 15:17

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